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Multi-Faktor-Authentifizierung MFA

Die Multi-Faktor-Authentifizierung über das Smartphone

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Sicherheitsverfahren, das den Zugriff auf Konten oder Systeme zusätzlich absichert, indem mehr als nur ein Faktor zur Identitätsprüfung verwendet wird. Bei Smartphones bedeutet das, dass neben dem klassischen Passwort weitere Faktoren wie biometrische Merkmale oder Einmalcodes zum Einsatz kommen.

Smartphones im Unternehmen – aber sicher!

Mitarbeiter arbeiten zunehmend ortsunabhängig. Eine moderne IT muss den sicheren Zugriff auf die gesamte Unternehmensinfrastruktur ermöglichen. Doch wie können Smartphones und Tablets sicher in das Unternehmensnetzwerk integriert werden?

Bring Your Own Device (BYOD)

Zu Beginn stellt sich die Frage, welche Betriebssysteme für die Anbindung ans Unternehmensnetz geeignet sind. Android und iOS dominieren den Markt. Eine einheitliche Strategie mit nur einem Hersteller ist oft nicht realisierbar, da viele Mitarbeiter ihre privaten Geräte auch beruflich nutzen (BYOD). Dies erhöht die Komplexität und erfordert klare Sicherheitsrichtlinien.

Die Sicherheit des Unternehmensnetzwerks hat Vorrang

Smartphones sind leistungsfähige Computer und können ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Deshalb müssen sie – wie klassische Netzwerk-Clients – bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, bevor ein Zugriff auf das Unternehmensnetz erlaubt wird.

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen:

  • Virenschutz und regelmäßige Updates: Schadsoftware für Mobilgeräte nimmt zu, daher sind aktuelle Sicherheitslösungen unverzichtbar.
  • App-Management: Nur vertrauenswürdige Apps zulassen, um Risiken durch unsichere Anwendungen zu minimieren.
  • Geräteschutz: Starke Passwörter, Gerätesperre und Verschlüsselung aktivieren.

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Ein zentrales Element moderner Sicherheit ist die Multi-Faktor-Authentifizierung. Sie ergänzt das Passwort durch mindestens einen weiteren Faktor, z. B.:

  • Besitz: Bestätigung über das Smartphone (Push-Benachrichtigung oder Authenticator-App).
  • Biometrie: Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.
  • Einmalcodes: Zeitbasierte Codes aus einer Authenticator-App.

MFA reduziert das Risiko erheblich, selbst wenn ein Passwort kompromittiert wird. Unternehmen sollten MFA für alle kritischen Zugänge verpflichtend einführen.

Fazit

Die Integration von Smartphones ins Unternehmensnetzwerk erfordert eine klare Sicherheitsstrategie. Neben Virenschutz und App-Management ist MFA heute unverzichtbar, um Daten und Systeme zuverlässig zu schützen.